Der Skiurlaub geht häufig mit Skiverletzungen einher. Wie Sie Skiverletzungen am besten vermeiden, verrate ich Ihnen hier!
1. Ein Training mit dem Schwerpunkt auf der Stärkung von Gesäß-, Oberschenkel- und Rumpfmuskulatur, z.B.:
- Squat Stays
- Squat Side Walks
- einbeinige halbe Kniebeugen
- einbeinige Ausfallschritte nach vorne
- Side Step Jumps
- Medizinballwürfe über den Kopf nach hinten
- Backflips in Bauchlage
- Plank-Übungen auf dem Bauch und auf der Seite
Warum?
Eine Unterschätzung dieser körperlichen Vorbereitung führt zu einer schnelleren Muskelermüdung und der daraus resultierenden möglichen Unfähigkeit, eine kritische Situation auf der Piste adäquat zu bewältigen.
2. Schutzausrüstung
Der Schutz des Kopfes mit Hilfe eines Skihelmes hat selbstverständlich aller größte Priorität. Wirbelsäulenverletzungen werden meist durch plötzliches übermäßiges Vorbeugen verursacht.
ACHTUNG – Handelsübliche Wirbelsäulenprotektoren sind in der Regel gegen diesen Verletzungsmechanismus nicht wirksam! Es ist notwendig, auf dem Markt nach einem Protektor zu suchen, der die Stärkung der Wirbelsäule nach dem Drei-Punkt-Prinzip gewährleistet.
3. Hochwertige und gut angepasste Skibindungen
Wenn ein Ski unkontrollierbar wird, ist dies ein kritischer Moment, in dem sowohl die Gelenke (Bänder) als auch die Knochen der unteren Gliedmaßen stark gefährdet sind. In dem Moment in dem sich die Bindung löst und der Schuh den Halt am Skier verliert, kommt es in der Regel zu keiner Verletzung.
4. Die Vorbeugung von körperlicher Erschöpfung
- regelmäßige Ruhezeiten
- Zufuhr von Energie, Mineralien und Flüssigkeit
5. Gute Selbsteinschätzung
Sich an die Bewegungsprinzipien auf der Skipiste halten, die eigene Kraft und Erfahrung nicht überschätzen und die Wetterbedingungen am Berg nicht unterschätzen.