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Ellenbogensteife

Behandlung beim Ellenbogenspezialist aus Wien

Die Ellenbogensteife, auch als eingeschränkte Beweglichkeit des Ellenbogengelenks bekannt, ist eine schmerzhafte Erkrankung, die die Funktionalität des Arms und die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen kann. Sie tritt auf, wenn das Ellenbogengelenk seine normale Beweglichkeit verliert und steif wird. Die Ursachen für eine Ellenbogensteife können vielfältig sein, darunter Verletzungen, Erkrankungen wie Arthrose oder Gelenkentzündungen sowie postoperative Komplikationen. Betroffene klagen über Schmerzen, eingeschränkte Beweglichkeit und Schwierigkeiten bei alltäglichen Aktivitäten. Die rechtzeitige Diagnose und Behandlung sind entscheidend, um die Beweglichkeit des Ellenbogens wiederherzustellen und Folgeprobleme zu minimieren. In diesem Artikel werden wir die Ursachen, Symptome, Diagnoseverfahren und Behandlungsmöglichkeiten der Ellenbogensteife genauer betrachten.

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Anatomie des Ellenbogens

Der Ellenbogen ist ein komplexes Gelenk, das aus drei Hauptkomponenten besteht: dem Oberarmknochen (Humerus) und den beiden Unterarmknochen, der Elle (Ulna) und der Speiche (Radius). Diese drei Knochen sind durch verschiedene Bänder, Muskeln und Sehnen miteinander verbunden, um Stabilität und Beweglichkeit zu gewährleisten.

Der Oberarmknochen bildet den oberen Teil des Ellenbogengelenks. An seinem distalen Ende, also dem Teil, der dem Ellenbogengelenk am nächsten liegt, gibt es eine knöcherne Erhebung, den sogenannten Epicondylus humeri. Hier befinden sich wichtige Ansatzpunkte für Sehnen, die die Bewegung des Ellenbogens steuern.

Der Ellenbogen ist ein komplexes Gelenk, das aus drei Hauptkomponenten besteht: dem Oberarmknochen (Humerus) und den beiden Unterarmknochen, der Elle (Ulna) und der Speiche (Radius). Diese drei Knochen sind durch verschiedene Bänder, Muskeln und Sehnen miteinander verbunden, um Stabilität und Beweglichkeit zu gewährleisten.

Der Oberarmknochen bildet den oberen Teil des Ellenbogengelenks. An seinem distalen Ende, also dem Teil, der dem Ellenbogengelenk am nächsten liegt, gibt es eine knöcherne Erhebung, den sogenannten Epicondylus humeri. Hier befinden sich wichtige Ansatzpunkte für Sehnen, die die Bewegung des Ellenbogens steuern.

Die Elle und die Speiche bilden den unteren Teil des Ellenbogengelenks. Die Elle ist der größere der beiden Knochen und befindet sich auf der Innenseite des Unterarms. Die Speiche liegt auf der Außenseite des Unterarms und ist etwas dünner als die Elle.

Zwischen dem Humerus, der Elle und der Speiche befinden sich verschiedene Bänder, die das Gelenk stabilisieren. Das ulnare Kollateralband und das radiokollaterale Band auf der Innenseite des Ellenbogens halten das Gelenk von der Seite her stabil. Das Ligamentum anulare radii, auch Ringband genannt, hält die Speiche am Platz und ermöglicht ihre Drehung um die Elle.

Die Muskeln und Sehnen um den Ellenbogen herum ermöglichen die Bewegungen des Gelenks. Der Bizepsmuskel auf der Vorderseite des Oberarms ist für die Beuge des Ellenbogens verantwortlich, während die Muskeln auf der Rückseite des Arms, wie der Trizeps, für die Streckung zuständig sind. Weitere Muskeln im Unterarm steuern die Rotation des Unterarms.

Hauptfunktion des Ellenbogens

Die Hauptfunktion des Ellenbogens besteht darin, den Arm zu beugen und zu strecken. Dies ermöglicht es uns, unsere Hände zu greifen, zu heben und zu manipulieren. Darüber hinaus ermöglicht das Ellenbogengelenk auch die Rotation des Unterarms, was uns erlaubt, unsere Handfläche nach oben oder unten zu drehen.

Die komplexe Anatomie des Ellenbogens und das Zusammenspiel von Knochen, Bändern, Muskeln und Sehnen ermöglichen eine große Bandbreite an Bewegungen. Die richtige Funktion des Ellenbogens ist für viele alltägliche Aktivitäten von großer Bedeutung, sei es das Heben von Gegenständen, das Schreiben, das Öffnen von Türen oder das Ausüben von Sportarten, die den Einsatz der Arme erfordern.

Eine Störung oder Verletzung der anatomischen Strukturen des Ellenbogens kann zu Einschränkungen der Beweglichkeit, Schmerzen und anderen Symptomen führen, wie es zum Beispiel bei der Ellenbogensteife der Fall ist. Erfahren Sie im Folgenden mehr dazu!

Was versteht man unter einer Ellenbogensteife?

Gelenkversteife ist eine häufige Komplikation nach Ellenbogenverletzungen. Der Ellenbogen gilt für uns als steif, wenn das Streckungsdefizit größer als 30 Grad und das Beugungsdefizit größer als 25 Grad ist. Mit anderen Worten, wenn der Patient einen kleineren Bewegungsumfang als 90 Grad hat und die Mobilität somit stark eingeschränkt ist. Dies ist besonders problematisch da die Funktion des Gelenkes für die meisten alltäglichen Aktivitäten notwendig ist. Erst bei einer Beugung von etwa 120 Grad kann der Patient seinen Mund bequem erreichen und erst bei einer Streckung von etwa 30 Grad hat der Patient keine Probleme mit der Hygiene, Lasten tragen und mit den Arbeiten über den Kopf.

Ursachen für Ellenbogensteife

Das Ellenbogengelenk ist sehr anfällig zur posttraumatischen Steife. Ursache dafür ist seine Form, die Verbindung mit Muskelfasern (und nicht mit Sehnen), die Prädisposition zu Trümmerfrakturen (von Oberarm oder Unterarm) und durch die einzigartige Reaktion der vorderen Gelenkkapsel auf Verletzungen (in Form von Verdickung).

Die Ursache der Ellenbogensteife können in äußere- und innere Ursache unterteilt werden. Zu den äußeren zählen insbesondere Steife der Gelenkkapsel und der Seitenbänder. Innerne Ursachen umfassen den Verlust von Gelenkknorpel, schlecht verheilte Frakturen des Ober- oder Unterarmes oder freie Gelenkkörper. Meistens umfasst die Diagnose jedoch eine Kombination von beiden Ursachen.

Überblick: Verletzungen am Ellenbogen

Überblick: Verletzungen am Ellenbogen

Eine Steife des Ellenbogengelenks kann nicht nur aufgrund komplexer Frakturen (Bruch von Knochen) nach einem Unfall, sondern auch nach relativ banalen Verletzungen auftreten. Deshalb beachten wir beim Ellbogen mehr als in anderen Lokalisationen die Grundregeln der Osteosynthese – schonende Operation, anatomische Reposition, stabile Osteosynthese und vor allem rechtzeitige Rehabilitation. Damit meinen wir die „Sieben-Tage-Regel“, d.h. wir stellen das Ellenbogengelenk nie länger als eine Woche lang ruhig.

Gelenksteife – Historie und Erfahrungen

Ähnlich wie zum Beispiel bei der Steife des Kniegelenks zeigt sich auch bei der Steife des Ellenbogengelenkes ein deutlicher Bezug auf die französischen Orthopädie-Schule. Schon im Jahr 1976 beschrieben die Brüder Judet ihre originale Technik der Arthrolyse des Ellenbogengelenkes (eine chirurgische Behandlung zur Wiederherstellung der Beweglichkeit). Je schwerer das Trauma des Ellenbogens ist, desto stärker kann sich, unserer Erfahrung nach, die Ellenbogensteife entwickeln. Der Bewegungsumfang des Armes kann jedoch schon nach einer banalen Ellenbogenprellung oder Überbeanspruchung des Ellenbogens eingeschränkt sein. Nach einer einfachen Ellenbogenverrenkung sind die Ursachen für spätere Bewegungseinschränkungen meist äußere (Steife der Gelenkkapsel, der Seitenbänder oder der Muskel). Die schwersten Fälle von Ellenbogensteife treten nach Verrenkungsfrakturen auf, wenn in der Regel sowohl äußere als auch innere Ursachen der Bewegungseinschränkung vorliegen.

Gibt es einen Zusammenhang zwischen Ellenbogenarthrose und Ellenbogensteife?

Ja, es besteht ein Zusammenhang zwischen Arthrose und Ellenbogensteife. Arthrose bezeichnet eine degenerative Gelenkerkrankung, bei der der Knorpel, der die Gelenkflächen bedeckt, abgenutzt und beschädigt wird. Dies führt zu Schmerzen, Entzündungen und einer eingeschränkten Beweglichkeit des betroffenen Gelenks.

Im Fall des Ellenbogens kann Arthrose zu einer Steifheit des Gelenks führen, was als Ellenbogensteife bezeichnet wird. Die Abnutzung des Knorpels und die damit verbundene Entzündung können zu Veränderungen im Gelenk führen, wie zum Beispiel dem Wachstum von Knochenwülsten (Osteophyten) oder dem Verlust der normalen Gelenkflüssigkeit. Diese Veränderungen können zu einer Einschränkung der Beweglichkeit führen und das Gelenk steif machen.

Gibt es einen Zusammenhang zwischen Ellenbogenarthrose und Ellenbogensteife?

Ja, es besteht ein Zusammenhang zwischen Arthrose und Ellenbogensteife. Arthrose bezeichnet eine degenerative Gelenkerkrankung, bei der der Knorpel, der die Gelenkflächen bedeckt, abgenutzt und beschädigt wird. Dies führt zu Schmerzen, Entzündungen und einer eingeschränkten Beweglichkeit des betroffenen Gelenks.

Im Fall des Ellenbogens kann Arthrose zu einer Steifheit des Gelenks führen, was als Ellenbogensteife bezeichnet wird. Die Abnutzung des Knorpels und die damit verbundene Entzündung können zu Veränderungen im Gelenk führen, wie zum Beispiel dem Wachstum von Knochenwülsten (Osteophyten) oder dem Verlust der normalen Gelenkflüssigkeit. Diese Veränderungen können zu einer Einschränkung der Beweglichkeit führen und das Gelenk steif machen.

Behandlung von Ellenbogensteife

Warum eine operative Behandlung?

Die Gelenkkapsel des Ellenbogengelenkes ist so stark und verhärtet so schnell, dass das Gelenk auch bei sehr intensiver Physiotherapie wenige Wochen nach einer Verletzung keine Besserung der Beweglichkeit zu erwarten ist. Die Bewegungseinschränkung bringt dem Patienten erhebliche Beschwerden da diese in der Ausübung von Tätigkeiten des Alltags, Freizeitaktivitäten wie Sport, oder auch der Selbstfürsorge eingeschränkt und verhindert werden. Mit der Beeinträchtigung der Beweglichkeit geht auch eine Verringerung der Lebensqualität und manchmal auch ein Verlust der Selbstständigkeit einher.

Bei diesen Problemen kommen die betroffenen Patienten mit der Bitte zu uns, sie von ihren Leiden zu befreien. Die Behandlung ist in des Fall ausschließlich chirurgisch möglich.

Die Arthrolyse als gängige Behandlungsmethode

Ebenso gilt  unserer Erfahrung nach, je ausgeprägter die Ellenbogensteife ist, desto schwieriger ist die Arthrolyse des Gelenkes. Die geringste Ellenbogensteife und den damit besten Verlauf einer Arthrolyse (Bewegungsfreisetzung) verursachen die einfachen Frakturen. Die schwerwiegendsten Steife-bedingten Schmerzen und Bewegungseinschränkungen und die schwierigsten Behandlungsmethoden werden nach Trümmerverrenkungsfrakturen des Ellenbogens beobachtet. Diese sollten von einem Spezialist durchgeführt werden welcher schon viele Behandlungen des Ellbogens vorgenommen hat.

Andere operative Behandlungsmöglichkeiten

Andere operative Behandlungs-möglichkeiten

Zur Arthrolyse des Ellenbogengelenkes gibt es eine ganze Reihe an operativer Behandlungen. Bei leichtem Defizit der Streckung wenden wir die arthroskopische Technik an, bei welcher wir mit der Optik von nur nur wenigen Punktzugängen operieren. Bei mäßiger Ellenbogensteife reicht in der Regel ein seitlicher operativer Zugang zum Gelenk, wo wir meist die Hauptursache der Bewegungseinschränkung finden. Bei schlechter Hautqualität verwenden wir eine geschlossene Distraktionsarthrolyse auf einem äußerem Fixateur. Bei hohem Schweregrad der Ellenbogensteife verwenden wir seit vielen Jahren einen ausgedehnten hinteren operativen Zugang zum Ellbogengelenk. All diese Methoden sind komplex, stellen für den Facharzt eine große Herausforderung dar und werden von nur sehr wenigen hochspezialisierten Experten der Orthopädie erfolgreich durchgeführt.

Meine Erfahrung mit Ellenbogensteifen

Ich beschäftige mich seit mehr als einem Vierteljahrhundert mit diesen Beschwerden und habe schon viele Patienten operiert, die anschließend wieder ihren ursprünglichen Tätigkeiten nachgehen konnten. Die Ergebnisse meiner Arbeit durfte ich bereits in Fachzeitschriften veröffentlichen, auf Weltkonferenzen präsentieren und in meinen Fachbüchern beschreiben.

Weitere Krankheitsbilder des Ellenbogens

Ich bin Ihr Spezialist für jegliche Beschwerden des Ellenbogens! Kontaktieren Sie mich für einen Termin in meiner Ordination!