Seltene Trümmerfraktur im Ellenbogengelenk
Trümmerbrüche des Ellenbogens sind sehr schwer behandelbar. Die Röntgenbilder zeigen das Vorgehen des Knochenwiederherstellung vom Anfang bis zum Ende.
Trümmerbrüche des Ellenbogens sind sehr schwer behandelbar. Die Röntgenbilder zeigen das Vorgehen des Knochenwiederherstellung vom Anfang bis zum Ende.
Ich habe einen jungen Patienten operiert, einen Sportler mit einer seltenen Trümmerfraktur im Ellenbogengelenk (Abb. vorher). Diese Verletzungen sind sehr schwer zu behandeln, da die Fragmente der Gelenkoberfläche oft klein sind und deren Zusammenbau oft nicht einmal technisch möglich ist.
Heute haben wir nach einer schweren Verletzung ein sehr instabiles Ellenbogengelenk operiert. Wir mussten beide Seitenbänder und auch die vordere Gelenkkapsel rekonstruieren, um die Stabilität… Mehr lesen »Einblicke in eine Ellenbogen Operation
Ein junger Sportler (Pitcher im Baseball) hat sich vor 3 Jahren beim Pitchen das mediale Seitenband des Ellbogengelenks verletzt. Er wurde in einem spezialisierten Spital behandelt, indem das Band durch eine Kunstfaser ersetzt wurde.
Meine langjährigen Erfahrungen mit nicht verheilten Frakturen des unteren Endes des Oberarmknochens und deren Lösungen mit Hilfe von künstlichen Gelenken habe ich nun in der Zeitschrift der Österreichischen Gesellschaft für Orthopädie und orthopädische Chirurgie veröffentlicht.
Die Operation eines künstlichen Ellengelenks (Endoprothese) ist ein komplexer Eingriff, der nur an wenigen Kliniken durchgeführt wird. Wird bei Patienten mit einem Bruch im Ellenbogenbereich eine Ellenbogenendoprothese implantiert, ist die Operation noch anspruchsvoller.
Bei vielen Patienten treffen wir auf Probleme, die aus verschiedenen Bereichen gleichzeitig entstehen. Die häufigsten sind Schmerzen in der Lendenwirbelsäule, im Gesäß und in der Hüfte sowie Schmerzen in der Hüfte, im Knie und im Knöchel.
Bei einer Schulterluxation kommt es häufig auch zu einer Verletzung des Oberarmknochens oder der Schulterblattpfanne. Ein Defekt (eine Delle) tritt im hinteren Bereich des Oberarmkopfes auf, und ein vorderer Teil (unterschiedlicher Größe) bricht sich von der Pfanne des Schulterblatts ab. Treten diese Verletzungen gleichzeitig auf, ist die Wahrscheinlichkeit einer nächsten Verrenkung der Schulter hoch.
Das sind für den Operateur anspruchsvolle Eingriffe, die 2,5 bis 3 Stunden dauern. Der Schlüssel zum Erfolg ist in diesen Fällen die Korrektur der Elle – Rekonstruktion ihrer Gelenkfläche, Wiederherstellung ihrer Achse und Länge und anschließende Versorgung mit einer Platte. Dann setzt man mit der Rekonstruktion des oberen Endes der Speiche fort.
In einigen Fällen geht es sicherlich! Nicht selten finden wir bei Patienten Achsabweichungen im Kniebereich (häufiger in Form des Buchstabens „O“, seltener in Form des Buchstabens „X“). Richten wir in diesen Fällen die Extremitätenachse rechtzeitig aus, können wir die Implantation einer Totalendoprothese entweder ganz verhindern oder zumindest um viele Jahre verzögern.